Radlersaison 2006
Imperessionen von Luise , Christel und Bettina
Motto: Gemeinsam – statt einsam
Die Saison geht heute nun zu Ende.
Was fällt uns Radlern spontan da so ein?
Na ?
Na, der Dank an die Organisatoren –
soviel Zeit muss sein.
Zuerst wollen wir das Glas erheben.
Unsere 3, sie sollen hochleben.
Wir danken Bärbel, Hermann und Klaus;
sie suchten die tollsten Touren aus.
Sie scheuten weder Zeit noch Müh’;
vergessen werden wir das nie.
Sogar die Strecken wurden vorher abgefahren;
das geschieht mit viel Einsatz; und das seit 3 Jahren.
Der Klaus führt stets die Gruppe an.
Ihm folgen so 20, 30 Mann.
Er handelt stets klug, korrekt und leise
und das meist auf charmante Weise.
Das größte Kopfzerbrechen hat uns Klaus gemacht;
wir überlegten seit Wochen Tag und Nacht.
Womit könnte man ihn wohl erfreu’n,
es sollt’ was ganz besondres sein.
Am Fahrrad war schon alles dran,
was man sonst so schenken kann.
Wie wär’s mit ’ner Schwimmweste für den Pool,
das wäre doch fein.
Das ist Käse – der muss doch erst mal fertig sein.
Endlich fiel uns etwas ein
Nimm hin dieses Kästchen und schau rein.
Es soll lange Winterabende vertreiben,
damit wir Dir in Erinnerung bleiben.
Wer einmal Sekretärin war,
der bleibt’s wahrscheinlich immerdar.
Bärbel führte unter anderem akribisch jede Liste.
Wir sagen ganz einfach: Spitze bist’e.
Hättest Du in die Essenliste nicht so korrekt jeden eingetragen,
würde so manchem mittags knurren der Magen.
Der Dank ist ein Rotwein, nur für Kenner.
Trink ihn nicht allein; trink ihn nach dem Radeln mit Zenner.
Im Juni, zu der 5. Tour,
der Klaus zum 1. Mal nicht mitfuhr.
Die Helga wollte Gäste haben
und nicht in Byhleguhre baden.
Als Radelführer wurde Hermann bestimmt.
Er ermahnte uns vorher, dass sich auch jeder benimmt.
Wir fuhren artig hinterdrein;
er konnte mit uns zufrieden sein.
Hermann hat seine Sache ganz toll gemacht;
nur in Werben hätten wir gern länger Halt gemacht.
Er nahm uns die Gläser aus der Hand,
wir sind ihm hinterhergerannt.
Und sah uns an mit treuem Blick.
Vorwärts Jungs und Mädels, wir müssen zurück.
Er ist auch bei uns der fahrende Monteur,
dafür sind wir ihm dankbar sehr.
Das Dankeschön ist ein Halstuch für Hermann,
damit er auch mal wechseln kann.
Du Hermann hast viel Temprament;
das weis ein jeder, der Dich kennt.
Geht’s Dir mal wieder nicht schnell genug,
nimm Baldrian, dann biste klug.
Der Gerhard stets der letzte Mann,
obwohl er viel schneller fahren kann.
Er hilft all denen, die kurz schwächeln.
Und das stets mit einem Lächeln.
Deshalb brauchst Du ein Sanitätstäschchen.
Für Dich das eine oder andre Fläschchen.
Aber denen, die kurz schwächeln nur,
verabreiche bitte Dextropur.
Wir können nicht von jeder Fahrt berichten,
denn sonst würden es unendliche Geschichten.
Auf dem Drahtesel saßen wir 13 mal
und jede Tour war wunderbar.
Wir war’n in Großräschen, Bohsdorf und Peitz.
Nun soll einer sagen, wir machen nix gescheit’s.
Wir erlebten auch eine Sportfest-Tour,
nach Drebkau fehlte Fritz Handrow nur.
Wir fuhr’n gen Forst, es ging bergan.
Die Bärbel preschte bis zur Spitze ran.
Doch plötzlich bremste sie ganz verstohlen;
Man darf doch nicht den Chef überholen.
Die Tour führte uns zum Rosengarten hin.
Wen trafen wir da? Na, die Rosenkönigin.
Die Männer schauten sie schmachtend an.
Nur Hans fragte: Ha’m se schon nen Mann?
Im August fuhr’n wir von Nord nach Süd
und waren am Abend rechtschaffen müd.
Wieso, weshalb, das weiß ein jeder,
schließlich waren’s 120 Kilometer.
Auch Burg und Umgebung war ein’s unsrer Ziele;
in der Koselmühle aßen wir Plinse viele.
Wir war’n am Stausee und in Lübbenau;
ein paar ohne Mann, ein paar ohne Frau.
Mit dem Abradeln heute endet die Saison.
Wir freu’n uns auf die nächste schon.
Nur wollen wir vermeiden Unfälle mit Pollern
und Stürze von Massen, die liegen oder kollern.
Radfahr’n macht auch schlank und schön,
das kann man an uns Mädels seh’n.
Ihr Männer seid auch ganz passabel,
die meisten sind flach bis hin zum Nabel.
Wir wollten mit den Versen niemand verletzen,
weil wir Euch als Freunde schätzen.
Sie war’n nur ein Beitrag, der Spaß sollte bringen
und wir hofften, es würde uns gelingen.
Wir sind nun am Ende, die Luft ist raus.
Trotzdem geh’n wir lange noch nicht nach Haus.
Wir bitten zum Schluss um kräftigen Applaus
für Bärbel, Gerhard, Hermann und Klaus!
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